Digitale Zahlungen setzen ihren Aufwärtstrend fort: Visa verzeichnete im Finanzjahr 2024 (Oktober 2023 – September 2024) einen deutlichen Anstieg sowohl bei der Anzahl der Transaktionen als auch beim Zahlungsvolumen. Gleichzeitig gewinnt Sicherheit im Zahlungsverkehr an Bedeutung.
Stetiger Anstieg bei digitalen Transaktionen
„Der Trend zum digitalen Bezahlen hält unvermindert an und zieht sich durch alle Bereiche durch“, betont Stefanie Ahammer, Country Managerin von Visa in Österreich. Innerhalb von drei Jahren konnte Visa in Österreich einen Zuwachs von 40 Prozent bei Transaktionen und einen Anstieg des Zahlungsvolumens um 20 Prozent verzeichnen. 2024 allein wuchs die Zahl der mit Visa abgewickelten Zahlungsvorgänge um 10 Prozent, während das Volumen um 8 Prozent zunahm. „Damit spiegeln wir in Österreich im Wesentlichen die internationale Entwicklung und unser globales Wachstum bei Visa“, erklärt Ahammer. Digitale Zahlungen werden damit immer häufiger für alltägliche Einkäufe genutzt – unabhängig von der Höhe des Betrags. Seit der Corona-Pandemie halten sich diese Entwicklungen: „Im stationären Handel werden immer häufiger kleinere Beträge mit Visa bezahlt“, so VISA.
Innovationen treiben die Akzeptanz voran
Die Anzahl der Visa-Karten (Kredit- und Debitkarten) in Österreich nahm 2024 um 12 Prozent zu. Auch wenn es in Österreich noch Wachstumspotenzial im Bereich Debitkarten gibt, ist der Anteil an Debitkarten von Visa global gesehen sehr hoch: „Weltweit verzeichnen wir 4,7 Milliarden Visa-Karten, wobei 3,3 Milliarden Karten davon Debitkarten sind.“, erklärt Ahammer. Neben klassischen Bankpartnern wie Raiffeisen, Wüstenrot und Bitpanda trugen auch internationale Onlinebanken wie Trade Republic, Wise und Revolut zum Wachstum bei. Parallel dazu wurde die Akzeptanz im Handel weiter verbessert: Die Zahl der Zahlungsterminals ist seit 2022 um 30 Prozent gestiegen. Auch im E‑Commerce setzt Visa verstärkt auf Innovationen – insbesondere mit Click to Pay, einer sicheren Online-Bezahlmethode, die den Kauf ohne manuelle Eingabe von Kartendaten ermöglicht. Bereits jede:r dritte Konsument:in wünscht sich eine solche Lösung, da sie Online-Käufe um 10 Prozent effizienter macht und Betrugsfälle um bis zu 80 Prozent reduziert.
Sicherheit als zentrales Thema im Zahlungsverkehr
Mit der zunehmenden Digitalisierung gewinnt auch die Sicherheit im Zahlungsverkehr an Bedeutung. „Mittlerweile gibt es eine große Vielfalt an Betrugsarten, die stetig komplexer werden. Durch das Wachstum im Zahlungsökosystem und technologischen Fortschritten gibt es mehr Angriffspunkte für Betrüger:innen“, erklärt Ahammer. Cyberkriminalität verursacht weltweit steigende Kosten, die bis 2025 auf 10,5 Billionen US-Dollar ansteigen könnten. Um Betrugsrisiken zu minimieren, setzt Visa auf KI-gestützte Sicherheitsmaßnahmen, darunter Echtzeitanalysen von Transaktionen und Tokenisierung, bei der Kartennummern durch zufällig generierte Token ersetzt werden. Bereits ein Drittel aller Visa-Transaktionen in Österreich wird auf diese Weise abgesichert. „Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen im Zahlungsverkehr – weltweit und in Österreich. Im Jahr 2025 ist Sicherheit im Zahlungsverkehr DAS Thema“, betont Ahammer. Visa hat innerhalb fünf Jahren bereits mehr als 11 Milliarden Dollar in sicherheitsfördernde Technologien investiert.
Zukunftspotenzial: Digitale Zahlungen im öffentlichen Sektor
Neben dem klassischen Handel und dem E‑Commerce gewinnen digitale Zahlungen auch im öffentlichen Sektor an Bedeutung. Visa unterstützt Behörden und Unternehmen bei der Digitalisierung von Zahlungsprozessen, etwa durch Echtzeit-Geldtransfers und digitale Ausgabenmanagement-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch öffentliche Dienstleistungen profitieren: In Oberösterreich wurde beispielsweise die SocialCard für Flüchtlinge eingeführt, um Behördentransaktionen effizienter zu gestalten und Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Zudem arbeitet Visa an Tap-to-Pay-Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr, um das Ticketing einfacher, schneller und sicherer zu machen. Mit diesen Entwicklungen zeigt sich, dass digitale Zahlungen in Österreich weiter an Bedeutung gewinnen – unterstützt durch innovative Technologien, ein wachsendes Akzeptanznetzwerk und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen.

















