Weltweit steigt die Zahl der Fälle von Cyber Crime, auch Österreich ist davon betroffen. Die Angriffsszenarien werden technisch immer raffinierter. Der Fortschritt in der Digitalisierung verändert auch permanent die Art und Qualität der eingesetzten Tatmittel. Darüber hinaus begünstigen die Möglichkeiten der Verschlüsselung und die unbegrenzte Verfügbarkeit des Internet die Verbreitung von Cyber Crime massiv. Die Finanzwirtschaft ist daher zunehmend gefordert, in der Prävention neue Wege zu gehen und entsprechende Maßnahmen zu setzen, um die „digitale Identität“ ihrer Kunden ausreichend zu schützen.
Anhand zahlreicher Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit erläuterten Christof Seifert, Betrugsspezialist bei Experian, und Jonathan Withers, Sales Director EMEA, welches Risiko besteht, wenn die „digitale Identität“ gestohlen wird. Das Risiko reicht von großem Kosten- und hohem Zeitaufwand bis zum oft unterschätzten Reputationsrisiko, das den Fortbestand eines Unternehmens gefährden kann.
„80 Prozent der Cyber-Kriminalität beginnt mit Identitätsdiebstahl“, unterstreicht Christof Seifert. „Experian hat aus diesem Grund ein spezielles Tool entwickelt, das Kunden und Mitarbeiter unterstützt, gefährdete persönliche Informationen schneller zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.“ Das Tool scannt das Dark Web und verständigt den Kunden mittels Alert automatisch, wenn das Risiko besteht, dass seine persönlichen Daten gestohlen wurden. Zur Verfügung gestellt werden auch hilfreiche Informationen, was in einem solchen Fall zu tun ist beziehungsweise allgemeine Tipps zur Prävention von digitalem Betrug.
Die 12-seitige Präsentation „Cyber Crime prevention for the financial services industry” steht auf der FMVÖ-Homepage zum Download bereit.