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Ist KI die Beratung der Zukunft?

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Gernot Kammerer
Unternehmen haben mehr oder weniger erfolgreich bereits vor einigen Jahren mit Chatbots experimentiert. Die aktuellen Entwicklungen lassen erahnen, was alles möglich wäre. Ist die Revolution im Servicebereich nun endlich da?

Bei der Datenanalyse ist künstliche Intelligenz ja mittlerweile angekommen und um ein Vielfaches effizienter als eine Schar von Analysten mit Excel-Tabellen. Mittlerweile gibt es ja sogar schon Unternehmen, deren CEO eine KI ist – auch eine Form von Beratung. Mit dem aktuellen Hype um ChatGPT und Co, wird das Thema von KI im Servicebereich aber wieder relevanter. Im direkten Kontakt mit Kundinnen und Kunden bieten die neuen Lösungen ein riesiges Potenzial: keine Wartezeiten, alle Infos immer griffbereit und so weiter.

Viele Unternehmen haben ja bereits vor einigen Jahren einen Anlauf genommen. Erinnern Sie sich noch an die „unintelligenten” Chatbots, die vor einigen Jahren im Hypezyklus ganz oben waren. Da hat gefühlt jedes größere Unternehmen mit Serviceleistungen einen eigenen Chatbot vorgestellt, der in der Regel aber an den einfachsten Fragen gescheitert ist. Kein Wunder, arbeiteten die Chatbots von damals doch hauptsächlich mich einfachen Wenn-Dann-Funktionen und verzweigten Dialogwegen, die im besten Fall mit ein wenig Daten gefüttert wurden.

Die Deutsche Bank und die Commerzbank haben sich nun wieder in das Feld vorgewagt und experimentieren mit KI in Dialogsystemen oder entwickeln 3D-Avatare als Instanz für Fragen von Kundinnen und Kunden. Wie intelligent diese Systeme dann im Vergleich zu den Lösungen der amerikanischen und chinesischen Tech-Giganten sind, wird sich zeigen. Es ist schließlich nicht die Kernkompetenz von Banken, KIs zu entwickeln. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass die Sache mit dem Datenschutz zumindest anders (besser?) gedacht wird.

Bis es aber flächendeckend so weit ist, wende ich mich vertrauensvoll an chatpdf.com – dort lassen sich beispielsweise elendig lange AGBs als PDF hochladen und nach wenigen Augenblicken liefert die KI Antworten auf Fragen, die irgendwo im Kleingedruckten beantwortet werden. Wer aber sensible und persönliche Daten hochlädt, ist selbst schuld.

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