In Österreich holen Frauen in Bezug auf die Gleichstellung mit Männern schneller auf als im EU-Durchschnitt. In vielen Bereichen gibt es jedoch noch Verbesserungsbedarf, dazu zählen auch Themen rund um Finanzen. Umso überraschender: Beim Digital Payment sind Frauen den Männern voraus und setzen häufiger auf innovative Bezahlmethoden wie Mobile Payment. Das zeigt eine Erhebung von Mastercard anlässlich des Internationalen Weltfrauentags am 8. März.
Frauen zahlen häufiger mit Bankomatkarte, Männer öfter mit Kreditkarte
Frauen bezahlen beim alltäglichen Einkauf häufiger mit der Bankomatkarte als Männer: 81 Prozent der Frauen setzen diese zumindest einmal wöchentlich ein (Männer: 72 Prozent). Die Kreditkarte wird beim Einkauf insgesamt seltener verwendet: 36 Prozent der Frauen nutzen diese zumindest einmal wöchentlich (Männer: 43 Prozent). Die bargeldlose Bezahlung steigt insgesamt jedoch kontinuierlich: Noch im Jahr 2017 verwendeten Frauen ihre Bankomat- und Kreditkarten fast 10 Prozent weniger.
Frauen schätzen einfache Handhabung & Bequemlichkeit mehr als Männer
Bei der Bezahlung mit der Bankomatkarte schätzen 67 Prozent der Frauen die einfache Handhabung (Männer: 59 Prozent), 64 Prozent die Bequemlichkeit (Männer: 57 Prozent) und 62 Prozent die direkte Abbuchung vom Konto (Männer: 59 Prozent). Die Kreditkarte hingegen sehen 48 Prozent der Frauen als angemessen zum Bezahlen größerer Summen (Männer: 35 Prozent). „Die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, dass Frauen beim Bezahlen stärker auf innovative Technologien setzen als Männer und diesen hier einen Schritt voraus sind“, erläutert Maria Ruhmer, Director of Market Delivery bei Mastercard Austria. „Unsere neue Debit Mastercard, die wir gemeinsam mit unseren Partner-Banken schrittweise einführen, vereint die Vorteile der herkömmlichen Bankomatkarte mit neuen Funktionen wie der Möglichkeit, online zu bezahlen.“
Mobile Payment: Frauen setzen öfter auf Bezahlung per Handy
Beim Mobile Payment sind österreichische Frauen den Männern voraus: 71 Prozent der Frauen nutzen bereits mobile Endgeräte wie Smartphones oder Smartwatches zur Bezahlung, die Männer liegen mit 68 Prozent hier jedoch nur knapp dahinter. Bei der Bezahlung per Smartphone werden ebenfalls vor allem die einfache Handhabung und die Bequemlichkeit geschätzt.
Gender Pay Gap im Unternehmen für Personen am selben Karrierrelevel geschlossen
Als langjähriger Technologie-Partner der österreichischen Wirtschaft treibt Mastercard nicht nur die Digitalisierung voran, sondern sorgt auch für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. „Wir sind davon überzeugt, dass Chancengleichheit uns allen die Möglichkeit gibt, unser Potenzial zu entfalten, Leidenschaften nachzugehen und Außergewöhnliches zu leisten. Auf dem Weg dorthin ist die gleiche Bezahlung unabhängig vom Geschlecht essentiell“, erläutert Ruhmer. „Um diese zu gewährleisten, führen wir unternehmensweit jährlich Gehaltsüberprüfungen durch: Bei Mastercard verdienen Frauen für den selben Job am selben Karrierelevel einen Euro für jeden von Männern verdienten Euro.“
Mit dem „Girls4Tech“-Programm inspiriert Mastercard junge Mädchen, Fähigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) aufzubauen, die notwendig sind, um zu den Führungskräften von morgen zu gehören. Bereits eine Million Mädchen zwischen acht und 16 Jahren konnten so einer Tech-Karriere näher gebracht werden. Die Initiative „Path to Priceless“ trägt dazu bei, den Einfluss von Unternehmerinnen zu erhöhen und soll sie durch Beratung und Mentoring unterstützen.