Mag. Wolfgang Lackner, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Reiseversicherung: „Gemeinsam mit unserem Partner Europ Assistance haben wir auch im heurigen Sommer wieder vielen Menschen in Notsituationen geholfen. Mit unserem weltweiten Netzwerk leisten wir in Notfällen rasch und effizient Hilfe direkt vor Ort.“
In ihrer Notfallstatistik verzeichnete die Europäische Reiseversicherung in der Türkei 56 Notfälle (+ 43 zum Vorjahr), gefolgt von Spanien und den Balearen mit zusammen 31 Fällen sowie Griechenland (26), Ägypten (25), Italien (25) und Kroatien (11). Im Vergleich zum Vorjahr weisen die Türkei und Ägypten die größten Steigerungen auf, Griechenland einen leichten Rückgang.
Auf Destinationen abseits des Mittelmeeres entfielen die meisten Notfälle auf die klassischen Selbstfahrerdestinationen Österreich (45 Fälle) und Deutschland (17 Fälle). Im Fernreisebereich kamen Notrufe vor allem aus den USA (14) und Thailand, von den Kanarischen Inseln, der Dominikanischen Republik und aus Indonesien (siehe Grafik „Sommerbilanz weltweit nach Ländern“).
In insgesamt 20 medizinischen Notfällen organisierte die Europäische Reiseversicherung die Rückholung mit einem Ambulanzjet. Alleine die Kosten von Ambulanzflügen betragen innerhalb Europas rund 20.000 Euro, weltweit liegen diese bei über 100.000 Euro. In diesem Sommer wurden Patienten aus zehn verschiedenen Ländern nach Österreich zurückgeholt. Die meisten aus den klassischen Urlaubsdestinationen Türkei, Griechenland und Spanien.
Abgesehen von den teuren Notfällen landen verletzte oder kranke Urlauber auch bei einfacheren Fällen häufig bei Ärzten, welche die e‑card nicht akzeptieren oder in Privatspitälern, deren rasant steigende Tarife nur zu einem Bruchteil von der Sozialversicherung refundiert werden. Dies führt zu unerwartet hohen Kosten, die durch eine gute Reiseversicherung abgedeckt werden.
Bei Fernreisen, deren Hochsaison im Herbst und Winter unmittelbar bevorsteht, können die Kosten nach Unfall oder Erkrankung sogar existenzgefährdende Höhen erreichen. Mag. Wolfgang Lackner: „Die medizinische Versorgung ist in den Fernreisedestinationen auf unterschiedlichem Niveau. In manchen Ländern erreicht sie speziell in Privatkliniken westlichen Standard, in anderen muss mit Unterversorgung gerechnet werden. Dies bedingt im Notfall bei fehlender Flugtransportfähigkeit die Evakuierung eines Patienten in ein benachbartes Land mit entsprechender Behandlungsqualität oder – Flugfähigkeit vorausgesetzt – einen direkten Transport zurück nach Österreich. Besonders die Organisation rascher ärztlicher Hilfe ist in exotischen Destinationen häufig die größte Herausforderung.“
Daher empfiehlt die Europäische Reiseversicherung insbesondere bei Fernreisen eine sorgfältige Planung. Auch eine Reiseregistrierung unter www.reiseregistrierung.at hilft im Notfall. Ebenso sollte eine umfassende Reiseversicherung im Reisegepäck sein.
Ein besonders nützliches Tool zum Thema Reisesicherheit bietet die Europäische Reiseversicherung mit ihrer MEINE URLAUBERIA-App. Diese enthält wichtige Informationen zu Sicherheit und Gesundheit auf Reisen. Im Notfall betätigt man den Notfallbutton und wird automatisch mit der Notfallzentrale verbunden. Gleichzeitig werden die GPS-Daten übermittelt, auch offline ohne Datenroaming im Ausland.