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karriere.at: Nur 19 Prozent der Stellenangebote im Finanzbereich bieten Home Office an

Laut einer aktuellen Analyse von karriere.at wünschen sich immer mehr Jobsuchende die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. In der Finanzbranche, zum Beispiel, bieten nur 19 Prozent der Inserate eine Homeoffice-Möglichkeit an.

Der Anteil an ausgeschriebenen Stellen auf karriere.at, in denen eine Homeoffice-Möglichkeit angegeben wird, liegt aktuell bei 17 Prozent. Aber auch 2024 ist es in Österreich nicht die Regel, sondern die Ausnahme, von zuhause aus arbeiten zu können.

karriere.at: Nur 19 Prozent der Stellenangebote im Finanzbereich bieten Home Office an

„Natürlich ist es nicht in jeder Branche und jedem Tätigkeitsbereich möglich, im Homeoffice zu arbeiten. Paradebeispiele für Berufe, in denen das nicht möglich ist, sind Gesundheitsberufe, Gastronomie und Tourismus sowie der stationäre Handel. Was allerdings überrascht ist, dass selbst in Tätigkeitsfeldern, in denen prinzipiell die Möglichkeit besteht, ortsunabhängig am Computer zu arbeiten, der Prozentsatz an Jobs mit Homeoffice-Möglichkeit gering ist. Von zuhause aus zu arbeiten ist in Österreich anno 2024 also ganz und gar keine Selbstverständlichkeit“, erklärt Georg Konjovic, CEO bei karriere.at.

Homeoffice-Möglichkeit ist ein eindeutiger Wunsch

Eine Umfrage auf karriere.at hat ergeben, dass über zwei Drittel der Jobsuchenden eine Stelle suchen, in der sie auch im Homeoffice arbeiten können. Für 32 Prozent ist Homeoffice sogar ein Muss. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich, zwei bis drei Wochentage im Homeoffice arbeiten zu können. Nur sieben Prozent möchten ausschließlich zuhause arbeiten.

„Bei Bürojobs geht der Trend hin zu einer hybriden Arbeitsweise. Das ermöglicht, die Vorteile des Büros – soziale Interaktion, kurze Wege für Besprechungen etc. – mit den Vorteilen des Arbeitens im Homeoffice zu kombinieren, etwa weniger Ablenkung für konzentriertes Arbeiten. Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden ermöglichen, zumindest teilweise und nach Absprache im Team von zuhause aus zu arbeiten, dann empfehle ich, das in den Inseraten auch zu kommunizieren. Wenn für die Jobsuchenden im Stelleninserat nicht ersichtlich ist, dass es eine Homeoffice-Möglichkeit gibt, verliert der Arbeitgeber schnell an Attraktivität oder wird ein ansonsten interessanter Job gar nicht in Erwägung gezogen“, so Konjovic.

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