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© Robert Polster

Monika Tögel, Nachhaltigkeitsverantwortliche des Volksbanken-Verbundes

Volksbanken-Verbund: Nachhaltigkeit funktioniert nur im Team

Im Volksbanken-Verbund befasst sich ein eigenes Komitee mit allen Aspekten der Nachhaltigkeit. Das beschlussfassende Nachhaltigkeitskomitee diskutiert, überwacht und steuert die Umsetzung der ESG-relevanten Maßnahmen.

„Nachhaltigkeit ist für uns Teamwork“, erklärt Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien und Sprecher des Volksbanken-Verbundes, anlässlich der Präsentation des Nachhaltigkeitsberichtes. „Deshalb haben wir mit dem Nachhaltigkeitskomitee ein beschlussfassendes Gesamtvorstandsgremium installiert, das als Steuerungs‑, Koordinations- und Überwachungsorgan für ESG-Themen dient. Für jeden Bereich der Volksbank Wien wurde außerdem ein Nachhaltigkeitsbotschafter ernannt, der als Multiplikator dient, neue Ideen einbringt und die Kolleginnen und Kollegen unterstützt.“
Zeitgleich werden zudem der Jahresfinanzbericht der Volksbank Wien und der Verbundbericht des Volksbanken-Verbundes veröffentlicht, welche sehr gute Zahlen und Entwicklungen im Jahr 2023 ausweisen.

Eine Arbeit, die Wirkung zeigt, wie die unabhängige Ratingagentur Sustainalytics im abgelaufenen Jahr 2023 bestätigt hat. Das Institut, eine der führenden internationalen Ratingagenturen, bewertete das ESG-Risiko der Volksbank Wien mit einem Rating von 10,2 (Low Risk), womit sich die Bank unter 426 gelisteten „Regional Banks“ auf den hervorragenden zehnten Platz katapultieren konnte. Auch was die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen betrifft, ist die Volksbank Wien auf einem guten Weg. So wird etwa seit 2022 in Umsetzung der EU-Taxonomie-Verordnung die Finanzierung und Investition in Taxonomie-fähige Wirtschaftstätigkeiten als Anteil an den Gesamtaktiva berichtet. Weiter vorangetrieben wurden und werden auch die Vorbereitungen auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

Bekenntnis zur Regionalität ist gelebte Nachhaltigkeit: 95,82 Prozent Finanzierungen in der Region
Monika Tögel, Nachhaltigkeitsbeauftragte des Volksbanken-Verbundes: „Nur wenn wir alle – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Kundinnen und Kunden sowie unsere Genossenschaftsmitglieder – an einem Strang ziehen, wird es uns gelingen, unsere Umwelt im Sinne der künftigen Generationen noch nachhaltiger zu gestalten. Was die nachhaltige Positionierung des Volksbanken-Verbundes betrifft, ist die Regionalität sicher unser stärkstes Asset.“

Das zentrale Leitmotiv des Volksbanken-Verbundes „aus der Region für die Region“ schlägt sich auch in den nackten Zahlen des Nachhaltigkeitsberichts nieder. 2023 stellte der Volksbanken-Verbund seinen regionalen Kundinnen und Kunden in Summe Finanzierungen in Höhe von 22,16 Milliarden Euro zur Verfügung. Das entspricht 95,82 Prozent aller Finanzierungen des Bankenverbundes. 

„Wir unterstützen mit unseren Finanzierungen regionale Wirtschaftskreisläufe und investieren die Gelder unserer Kundinnen und Kunden vor Ort. Das ist für uns gelebte Nachhaltigkeit und gehört seit mehr als 170 Jahren zu den Genossenschaftsgrundsätzen, nach denen die Volksbanken wirtschaften. Auf Basis dieses Prinzips unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden auch bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“, so Fleischmann.

Schlüsselindikatoren weiter verbessert

Der Nachhaltigkeitsbericht des Volksbanken-Verbundes zeigt auch auf, dass die Transformation in Richtung eines noch nachhaltigeren Geschäftsgebarens auch im Alltag immer besser gelingt. Der gegenüber dem Vorjahr noch einmal leicht gestiegene Anteil an regionalen Finanzierungen ist nur eine jener Schlüsselkennzahlen (Key Performance Indicators/KPI), die das nachhaltige Handeln der Volksbanken widerspiegeln. Ebenfalls gesteigert wurde die Reduktion der Emissionen (Scope 1+2 location based). Bereits im Jahr 2022 wurden diese um 10,7 Prozent reduziert, im Jahr 2023 lag die Reduktion bei 19,1 Prozent. Gestiegen ist auch die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der sogenannte NPS-Score (NPS/Net Promoter Score), mit dem diese gemessen werden kann, hat sich 2023 um weitere zwei Punkte verbessert. Der Anteil der Frauen mit Führungsverantwortung lag bei 27 Prozent im Jahr 2023. Ein „Nachhaltigkeits-Highlight“ des Jahres 2023 war – wie bereits erwähnt – die Verbesserung des ESG-Risiko-Ratings der Volksbank Wien auf 10,2, womit sich das Institut in puncto ESG unter den zehn besten Regionalbanken der Welt positionieren konnte.

Kundenbeziehungen nachhaltig verbessern

Um die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern, wird diese sowohl im Privat- als auch Kommerzkundengeschäft regelmäßig gemessen. Aus den Ergebnissen sollen weitere Verbesserungen in der Kundenbetreuung abgeleitet werden. Schon 2023 konnten Banken des Volksbanken-Verbundes in unabhängigen Verbraucherstudien sehr gute Ergebnisse erzielen. So hat etwa die Volksbank Wien im Test „Anlageberatung Filialbanken 2023“, die von der ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin „trend” veröffentlicht wurde, Platz 1 in der Wertung für Wien erreicht. Bei den Unternehmenskunden wird gemeinsam mit dem Gallup-Institut jährlich eine Studie durchgeführt, so auch 2023. Diese ergab, dass die Themen „Soziale Verantwortung“, „Nachhaltigkeit“ und „Regionalität“ – wie beim Volksbanken-Verbund – auch bei Österreichs Unternehmerinnen und Unternehmern oberste Priorität genießen.

Nachhaltigkeit in der Volksbank Wien

Auch die Volksbank Wien, die Zentralorganisation des Volksbanken-Verbundes, konnte 2023 zahlreiche Schlüsselkennzahlen (KPI) in puncto Nachhaltigkeit deutlich verbessern. Die Emissionen (Scope 1+2 location based) wurden um 20 Prozent reduziert, 54 Prozent des Fuhrparks sind E‑Autos. Die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde ebenfalls verbessert, der NPS-Score stieg von 2 auf 10. Der Anteil an weiblichen Führungskräften stieg auf 35,2 Prozent. 98,2 Prozent der Finanzierungen der Volksbank Wien verblieben in der Region. Die Zentrale und alle Filialen beziehen seit 2022 zu 100 Prozent Grünstrom, der CO2-frei produziert wird. 100 Prozent der beheizten Bürofläche der Zentrale sind mit Fernwärme erschlossen. Die Volksbank Wien investiert weiterhin intensiv in Photovoltaik-Anlagen und stellt den Fuhrpark auf E‑Mobilität inklusive E‑Tanksäulen um.

Die Nachhaltigkeitsberichte der VOLKSBANK WIEN AG und des Volksbanken-Verbundes stehen zum Download zur Verfügung: www.volksbank.at/nachhaltigkeit.

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