Im Fokus stand ein gemeinsamer Dialog über aktuelle Herausforderungen und Zukunftstrends am Kapitalmarkt sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen für InvestorInnen. Die Diskussion widmete sich insbesondere den Auswirkungen regionaler Konflikte und systemischer Risiken am Aktienmarkt. Es wurde beleuchtet, wie geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten die Märkte beeinflussen. Zudem standen Zukunftstrends des Kapitalmarktes im Mittelpunkt, einschließlich der Analyse von Wachstumsbranchen und technologischen Innovationen, die das Anlageumfeld prägen könnten.
Ein weiterer Schwerpunkt war die mögliche wachsende Bedeutung von Kryptowährungen. Es wurde diskutiert, wie digitale Währungen das traditionelle Finanzsystem herausfordern und welche Rolle sie in einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft spielen könnten.
„Die Weltwirtschaft hat sich bisher widerstandsfähig gezeigt, mit einem beeindruckenden Wirtschaftswachstum in Amerika. 2024 bleibt die Weltwirtschaft jedoch fragil. Die Wirtschaftspolitik steht vor einer schwierigen Gratwanderung. Langanhaltend höhere Zinsen stellen eine Gefahr dar und könnten dazu führen, dass die derzeitigen Wirtschaftspolitiken scheitern. Die ökonomischen unsicheren Rahmenbedingungen haben eines bewirkt: InvestorInnen sind im vergangenen Jahr auf Sicht gefahren. Es ist daher entscheidend, dem Markt Sicherheit zu vermitteln. Darüber hinaus müssen KapitalmarktteilnehmerInnen lernen, mit Volatilität, Komplexität und Ambiguität umzugehen, um die Potenziale der neuen Marktrealitäten zu nutzen“, so Rudolf Krickl.
Ziel des gemeinsamen Dialoges war es, eine Plattform für den faktenorientierten Austausch und unterschiedliche Perspektiven von Ideen zu bieten und lösungsorientiert zu diskutieren.