„Wir sind überzeugt: Einen Schritt weiterzudenken und auf dem Markt die Nase vorn zu haben, heißt vor allem, Veränderungen aktiv zu begegnen. Als Prüfungs- und Beratungsunternehmen wollen wir für unsere Kunden stets Chancen und Risiken von Veränderung aufzeigen“, erklärt Jörg Schönbacher, Partner bei BDO Austria zur „Future Spotlight“-Studie des Consulting-Unternehmens. „Unser Ziel ist es, Diskontinuitäten und sogenannte schwache Signale früh zu erkennen und deren Chancen für uns und unsere Kundinnen und Kunden nutzbar zu machen. Wir wollen zum Nachdenken und zu Gesprächen anregen. Und wir wollen dazu inspirieren, neue Wege zu diskutieren und unsere Zukunft mitzugestalten.“
In den unterschiedlichen Bereichen Personal Trends, Digital Trends, Business Trends und Societal Trends haben die BDO-Autoren 21 Trends ausgemacht, zusammengefasst in einem Whitebook als Executive Summary.
- Personal Trends: Die radikale Veränderung unseres Selbstverständnisses und wie wir in Zukunft miteinander interagieren werden.
- Digital Trends: Die vielfältigen Einflüsse des Buzz-Words Digitalisierung auf unser Leben – von der Blockchain bis zu eHealth.
- Business Trends: Die komplexen Entwicklungen von Konsum & Ökonomie und wie sie die Wirtschaft prägen.
- Societal Trends: Der stetige Wandel der Gesellschaft durch Natur- und Zivilisationsphänomene.
- Als ein Beispiel der BDO-Future-Schau sei ein Trend, formuliert unter dem Stichwort „Permanent Beta“, dargestellt:
„Aufgrund der Connectivity (Connectivity: Evervailability bezeichnet die Tendenz, für unsere Partner und Freunde, aber auch für Geschäftspartner und Arbeitgeber permanent erreichbar zu sein – ein Phänomen, das nicht zuletzt durch die neuen Kommunikationswege der Social Media gefördert wurde. Gleichzeitig prägt diese ständige Verfügbarkeit unsere Erwartungen gegenüber Händlern und Dienstleistern, die gefordert sind, Services rund um die Uhr verfügbar zu machen und Lieferzeiten möglichst kurz zu halten) und sich schnell ändernden Konsumverhaltens weitet sich das Phänomen des Permanent Beta auf andere Produktgruppen aus (Der Begriff der Beta-Version stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung und beschreibt die noch nicht ausgereifte Version eines Programms, die auf Basis des User-feedbacks ständig adaptiert wird). Die Unternehmen stehen unter Druck, in immer kürzeren Intervallen auf die sich verändernden Wünsche der Kunden einzugehen und entsprechend angepasste Produkte auf den Markt zu bringen beziehungsweise das einzelne Produkt nach individuellen Wünschen zu gestalten. Wichtige Enabler für eine schnelle und kostengünstige Weiterentwicklung der Produkte sind Rapid Prototyping und die Fertigung in austauschbaren Modulen. Als die größte Hürde für Unternehmen erweist sich die Anpassung interner Arbeitsprozesse an die neue Flexibilität des Marktes.“ Fazit: „Das Nutzerfeedback fliesst sofort in die Produktion der nächsten Generation ein“.
Download des Whitepaper/Executive Summary „Future Spotlight – Global vernetzt und im Wandel – Trends die uns bewegen“.