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Lukas Enzersdorfer-Konrad, Bitpanda COO
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Lukas Enzersdorfer-Konrad, Bitpanda COO

Bitpanda sichert sich MiCAR-Lizenz

Bitpanda setzt einen neuen Standard und wird das erste große Kryptounternehmen, das eine MiCAR-Lizenz (Markets in Crypto-Assets Regulation) erhält.

Dieser Meilenstein leitet ein neues Kapitel für Bitpanda ein: Dank der MiCAR-Lizenz können Dienstleistungen nun in allen EU-Mitgliedstaaten unter einem harmonisierten regulatorischen Rahmen angeboten werden.

Bitpanda ist sicher, vertrauenswürdig und reguliert

Der Erhalt der MiCAR-Lizenz von der BaFin, einer der renommiertesten Finanzaufsichtsbehörden Europas, zeigt einmal mehr Bitpandas Engagement für Sicherheit und regulatorische Standards im Kryptosektor. Schon vor diesem Meilenstein verfügte Bitpanda über mehr Lizenzen und Registrierungen als jede andere Plattform in Europa und darüber hinaus.

Lukas Enzersdorfer-Konrad, stellvertretender CEO von Bitpanda, sagt dazu: „Dieser Erfolg ist das Ergebnis von zehn Jahren konsequenter Arbeit im Bereich Compliance und Regulierung. Mit MiCAR setzen wir nicht nur die höchsten Standards der Branche um, sondern heben sie auf ein neues Level. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, diese Lizenz zu nutzen, um Wachstum und Annahme auf dem europäischen Markt weiter voranzutreiben.“

Was bedeutet die MiCAR-Ankündigung?

Die Einführung eines spezifischen regulatorischen Rahmens für Krypto-Assets durch MiCAR schafft eine klare Lösung für den bisher fehlenden Regulierungsstandard in der Branche. MiCAR bietet einen ausgewogenen Rechtsrahmen, der Transparenz gewährleistet, Risiken minimiert und Verantwortlichkeiten festlegt – und somit eine sichere Umgebung für alle Marktteilnehmer schafft.

Als erste Region, die einen umfassenden Regulierungsrahmen für Krypto-Assets einführt, setzt die EU damit einen weltweiten Maßstab. Ein Mitglied des EU-Parlaments, das an der Ausarbeitung beteiligt war, erklärte: „Wir haben Ordnung in die unregulierte Welt der Krypto-Assets gebracht und klare Regeln für einen einheitlichen Markt geschaffen. Diese sorgen für rechtliche Sicherheit für die Emittenten von Krypto-Assets, garantieren gleiche Bedingungen für Dienstleister und stellen hohe Standards für Verbraucher und Investoren sicher.“

Was bedeutet MiCAR für Bitpanda?

MiCAR ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen der Branche, einen ausgewogenen und maßgeschneiderten Regulierungsrahmen für Krypto-Assets in der EU zu schaffen – ein Ziel, für das Bitpanda seit Jahren eintritt. MiCAR positioniert die EU als globalen Vorreiter und Standardsetter für die Kryptoindustrie, während andere Länder – wie die USA – noch Strategien entwickeln und oft auf Regulierung durch Durchsetzung setzen.

Die wichtigsten Aspekte, die MiCAR für Bitpanda und seine Kunden bedeutet

  • Klarheit und Rechtssicherheit: Bisher waren wir auf unbekanntem Terrain unterwegs, aber jetzt gibt es klare Regeln für Unternehmen, die Dienstleistungen rund um Kryptoassets anbieten. Das gleiche gilt für Emittenten von Stablecoins (MiCA bezeichnet diese als „Assets-Referenced-Token” und „E‑Money-Token”), Tradingplattformen und sonstige Kryptoassets. Außerdem gilt nun Folgendes: 
    • Ein vereinfachtes Lizenzierungs- sowie Zulassungsverfahren
    • Richtlinien zur Auswertung und Klassifizierung der verschiedenen Kryptoassets
    • Das Verbot von Reverse Solicitation (und dementsprechenden Richtlinien), was bedeutet, dass ein Unternehmen ohne Lizenz in der EU nicht an Kunden herantreten darf (es sei denn, die Kunden haben auf eigene Initiative gehandelt)
  • Harmonisierung von Regeln und Vorgehensweisen: Die Vereinheitlichung sorgt dafür, dass es keine Zersplitterung und regulatorische Willkür mehr in den unterschiedlichen Ländern gibt.
  • Passporting: Statt 27 verschiedener Lizenzen und/oder Registrierungen gibt es nur noch eine Lizenz für alle EU-Mitgliedstaaten.
  • Gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle: Ohne Lizenz können weder EU-Anbieter noch Anbieter von außerhalb der EU operieren.
  • Technologieunabhängiger Ansatz: Der Schwerpunkt wird jetzt auf die Förderung von Innovationen und nicht mehr auf das Verbot der Kryptobranche und der ihr zugrunde liegenden Technologie gelegt.
  • Gleichberechtigung mit TradFi: Keine Diskriminierung der Kryptobranche gegenüber TradFi durch die Abschaffung der unterschiedlichen Handhabe.
  • Anerkennung der Kryptobranche: Kryptowährungen werden nicht verschwinden, und es braucht einen funktionierenden und ausgewogenen Rahmen, damit sie sich weiterentwickeln können. Im Vordergrund sollten Fakten, Unparteilichkeit und Verständnis stehen und nicht ein eklatantes Verbot, eine negative Einstufung oder übermäßige Beschränkungen.

Das rasante Wachstum von Bitpanda – von 1 Million Nutzern im Jahr 2019 auf 6 Millionen bis Dezember 2024 – unterstreicht unser Engagement für Innovation und das Vertrauen der Nutzer. Mit der MiCAR-Lizenz ist der Weg für eine noch schnellere Expansion 2025 geebnet, um EU-weite Synergien zu nutzen und unsere Services weiterzuentwickeln.

Eric Demuth, CEO und Mitgründer von Bitpanda, kommentiert: „Mit der ersten MiCAR-Lizenz für einen großen Kryptoanbieter setzt Bitpanda einen neuen Standard für die Kryptoindustrie und ebnet den Weg für sichere und regulierte Dienste in ganz Europa. Dieser Meilenstein ermöglicht es uns, über 450 Millionen Menschen sicheres und einfaches Investieren anzubieten und ein unvergleichliches Wachstumspotenzial zu erschließen.“

Was bedeutet MiCAR für Investoren?

Bei Bitpanda haben wir stets höchste Standards in Bezug auf Regulierung und Sicherheit gesetzt, um die Gelder und digitalen Assets unserer Kunden – egal ob Krypto, Aktien oder Rohstoffe – bestmöglich zu schützen. Für unsere bestehenden Kunden bleibt alles wie gewohnt, es sind keine weiteren Schritte erforderlich.

Mit MiCAR wurden diese Rechte branchenweit gestärkt und zusätzliche Schutzmaßnahmen für Investoren eingeführt. Die Regulierung verpflichtet die Krypto-Branche zu strengen Vorgaben, um unethische Praktiken zu verhindern und Risiken durch böswillige Akteure zu minimieren.

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