Ein Drittel der österreichischen Online-Händler geht gestärkt aus der Corona-Pandemie hervor. Eine aktuelle Studie des internationalen Zahlungsdienstleisters Paysafe zeigt, dass 32 Prozent seit dem Ausbruch des Corona-Virus im März generell mehr Geschäft verzeichnen. Zudem nutzen Online-Händler die Corona-Krise für Entwicklungen, Innovationen und Neukundengewinnung. Zehn Prozent haben sogar „deutlich” mehr Geschäft gemacht, als zuvor. Insgesamt sehen 36 Prozent der befragten Händler positive Auswirkungen auf die Kundenzahl. Je 31 Prozent gaben an, Innovationen und relevante Produktentwicklungen während der Krise gemeistert zu haben. Des Weiteren erzielte ein Viertel der Befragten mehr Gewinn. Dem gegenüber stehen allerdings auch 18 Prozent, die durch die Pandemie Verluste und Geschäftsrückgänge feststellen mussten. 36 Prozent gaben an, dass sich die Kundenzahlen positiv veränderten. Aufgrund der derzeitigen Hygienemaßnahmen führten 26 Prozent der teilnehmenden Händler kontaktloses Zahlen bei der Lieferung ein, 25 Prozent entwickelten in Online-Shops neue Bezahlmöglichkeiten. Die gesamte Branche hat sich also stark verändert.
„Österreichs Wirtschaft ist überwiegend kleinteilig aufgestellt, und das gilt auch im Bereich Online-Handel. Darum sind diese Ergebnisse besonders wichtige Indikatoren für den Wirtschaftsstandort. Besonders erfreulich ist, dass die befragten Unternehmer die Krise mehrheitlich als Chance verstanden und genutzt haben, und viele konnten von dieser Entscheidung profitieren. Innovationen bei Produkten und Abläufen wie dem Bezahlen sind wesentliche Treiber einer positiven Entwicklung im Angesicht der enormen Herausforderungen, die noch vor uns liegen“, so Udo Müller, CEO von paysafecard.
An der Studie nahmen insgesamt 154 Online-Händler aus Österreich teil.