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© EY/Christina Häusler

Rechtsanwalt Stephan Größ, Leiter des Immobilienbereichs von EY Österreich

EY Österreich: Prognosen für Immobilienmarkt 2025

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Die Lage am österreichischen Immobilienmarkt bleibt auch 2025 herausfordernd. Eine aktuelle Studie von EY Österreich prognostiziert steigende Preise ausschließlich für Wohnimmobilien in primären Lagen, während in den meisten anderen Bereichen stabile Werte erwartet werden.

Wohnimmobilien als stabilste Anlageklasse

Nach zwei Jahren Stagnation erwarten 53 Prozent der befragten Immobilienexpert:innen steigende Preise für Wohnimmobilien in primären Lagen. Weitere 40 Prozent gehen von einer stabilen Preisentwicklung aus, während nur sieben Prozent sinkende Werte prognostizieren. In sekundären Lagen bleibt das Bild gemischter: 54 Prozent erwarten stabile Preise, 26 Prozent ein Wachstum und 20 Prozent eine Abwertung. „Das Wohnsegment sticht 2025 wieder als wertstabilste Assetklasse hervor“, erklärt Elisabeth Sardy-Rauter, Studienautorin bei EY Österreich.

Büros und Einzelhandel unter Druck

Während Büroimmobilien in primären Lagen ihren Wert halten sollen, wird in sekundären Lagen ein Rückgang erwartet. Noch deutlicher zeigen sich die Herausforderungen im Einzelhandel: 64 Prozent der Befragten gehen von sinkenden Preisen für Handelsflächen in weniger zentralen Lagen aus, ebenso 68 Prozent für Shoppingcenter in sekundären Lagen. Selbst in Top-Lagen sind sich Expert:innen uneinig: 47 Prozent erwarten stabile Preise, 47 Prozent rechnen mit Rückgängen. Stephan Größ, Leiter des Immobiliensektors bei EY Österreich, sieht eine Marktberuhigung, warnt aber vor strukturellen Problemen: „Die Unsicherheiten und Preisrückgänge in bestimmten Segmenten wie Einzelhandel und Shoppingcenter spiegeln die Herausforderungen wider. Dennoch sehen wir in stabilen Preisen für Tourismus- und Logistikimmobilien positive Signale.“

Investmentmarkt: Fokus bleibt auf Wohnimmobilien

Für 2025 prognostizieren 45 Prozent der Befragten ein stabiles Investmentvolumen, während 37 Prozent von einem Anstieg ausgehen – ein deutlicher Stimmungswandel im Vergleich zum Vorjahr. Das Wohnsegment bleibt die bevorzugte Anlageklasse, gefolgt vom Gesundheitsbereich. „Fast die Hälfte der Befragten rechnet mit einem stabilen Investmentvolumen, während mehr als ein Drittel von einem Anstieg ausgeht“, fasst Größ zusammen. „Beim Investmentfokus gibt es keine Überraschungen: Wohnen bleibt die beliebteste Immobilienklasse.“

Künstliche Intelligenz noch kein Gamechanger

Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der Immobilienbranche bisher eine untergeordnete Rolle. 20 Prozent der Befragten sehen darin kein relevantes Thema, während 29 Prozent zwar Veränderungen erwarten, jedoch noch abwarten. Der größte Nutzen wird in der Datenanalyse gesehen. „Es ist wichtig, hier am Ball zu bleiben, um international wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont Sardy-Rauter.

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