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© Roland Rudolph / Raiffeisen NÖ-Wien

Christian Hinterwallner (Head of Equity Research der Raiffeisen Bank International), Lena Gugenberger (Finanzbildungsvermittlerin "Three Coins"), Alina Brunner (Projektleiterin in der Stadtbank) und Markus Plank (Leiter Wertpapierkompetenzzentrum der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien)

Stadtbank: Veranlagen für die ganze Familie

"Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank" widmete sich erneut der Finanzbildung. Dieses Mal ging es um den richtigen Umgang mit Geld für die ganze Familie.

Im Rahmen der virtuellen Veranstaltungsreihe „Live aus dem Stadtbank-Studio” liefern ExpertInnen Impulse, wie man sich dem Thema Veranlagung nähern kann. „Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass unsere KundInnen ein finanziell selbstbestimmtes Leben führen können”, betont Alina Brunner, Projektleiterin in der Stadtbank und Moderatorin der Veranstaltung.

„Familien haben ein gemeinsames Kapital. Deshalb muss man den gemeinsamen Umgang mit Geld lernen”, sagt Markus Plank, Leiter Wertpapierkompetenzzentrum der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Hohe Inflation, Krieg in der Ukraine, Niedrigzinsphase: Die aktuelle Marktsituation birgt auf den ersten Blick große Herausforderungen. Einen Ein- und Ausblick gab Christian Hinterwallner, Head of Equity Research der Raiffeisen Bank International: „In Österreich betrug die Teuerung im Mai 7,7 Prozent, das ist der höchste Wert seit den 1970er Jahren. In der zweiten Jahreshälfte 2022 sollten wir die Spitze der Inflation gesehen haben.”

„Finanzbildung ist keine Raketenwissenschaft”

„Besonders in einer Zeit wie heute, ist es wichtig, Kindern einen guten Grundstein beim Umgang mit Geld zu vermitteln und das so früh wie möglich”, weiß Lena Gugenberger, vom Finanzbildungsvermittler „Three Coins”. Das beginnt beispielsweise mit lautem Mitdenken beim gemeinsamen Einkaufen mit drei- bis fünfjährigen Kindern, setzt sich fort bei der Einführung eines regelmäßigen Taschengeldes für VolksschülerInnen und geht bis hin zu den Grundlagen des Kapitalmarktes bei Jugendlichen. Laut Gugenberger ist es besonders wichtig, dass sich Eltern ihrer Vorbildfunktion bewusst sind und Mut zu Wissensvermittlung zeigen, denn „Finanzbildung ist keine Raketenwissenschaft”.

Eine Bargeldreserve und klar definierte Sparziele seien die ersten Schritte zur richtigen Veranlagung für die ganze Familie, so Plank: „Es geht nicht um traditionelle Sparformen oder die Wertpapieranlage, sondern um ein vernünftige Nebeneinander. Es braucht einen Mix aus Aktien und Anleihen und eine breite Streuung, um langfristig von einer positiven Entwicklung profitieren zu können.” Auf hohe Zinsen zu warten, empfiehlt Plank allerdings nicht: „Den guten Zeitpunkt gibt es am Kapitalmarkt nicht. Wichtig ist überhaupt investiert zu sein. Die Zeit ist der stärkste Verbündete der InvestorInnen.”

Abschließend betont Brunner: „Ein wesentlicher Aspekt ist, das Thema ‚Geld’ in der Familie transparent zu besprechen, die Kinder altersgerecht einzubeziehen und sich gemeinsam finanzielle Ziele zu setzen.”

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