Die acht betrieblichen Vorsorgekassen Allianz, APK, Bonus, BUAK, fair-finance, NÖVK, Valida und VBV, die in Österreich die Abfertigung Neu abwickeln, erzielten 2019 ihr All Time High seit Einführung des neuen Systems im Jahr 2003. Die Performance-Werte schwankten zwischen 3,87 und 9,87 Prozent und wiesen einen Branchenschnitt von rund 5,0 Prozent aus. Der langfristige Durchschnitt von jährlich 2,5 Prozent wurde damit deutlich überschritten. An die ursprünglichen Zielwerte von 6,0 Prozent pro Jahr kam allerdings auch das Rekordjahr 2019 nicht heran. „2019 haben die Vorsorgekassen sehr respektable Ergebnisse erzielt. Angesichts der Corona-Krise werden diese nicht so leicht wieder zu erreichen sein“, so Wolfgang Kotlan, Competence Center Manager Employee Benefits bei GrECo International AG.
Der österreichische Risiko- und Versicherungsmanager für die Industrie, den Handel und den öffentlichen Sektor GrECo, erstellt seit dreizehn Jahren die Markstudie „Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen“, mit einem vergleichenden Überblick über die Entwicklung der Performance, Services, Garantien, Kapitalausstattung, Treueboni, Gewinnbeteiligungen und der Volatilität. Diese Kriterien können ausschlaggebend für die Auswahl oder den Wechsel einer Vorsorgekasse sein. Laut GrECo-Studie sind aktuell rund 80 Prozent aller Erwerbstätigen in Österreich vom System Abfertigung Neu erfasst. Das von den Vorsorgekassen veranlagte Vermögen überschritt 2017 erstmals die zehn Millarden Euro Marke und ist 2019 auf über dreizehn Milliarden Euro angewachsen.
Eine Zusammenfassung der Marktstudie „Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen“ kann unter der Mail-Adresse kostenfrei angefordert werden.