Das zeigt der jüngste Money Management Pulse von Klarna. Der vierteljährlich aktualisierte Money Management Pulse von Klarna untersucht kontinuierlich die Entwicklung der Einkaufsgewohnheiten in 13 Ländern auf drei Kontinenten, darunter auch Österreich.
Junge ÖsterreicherInnen blicken am positivsten in ihre finanzielle Zukunft
63 Prozent der Gen Z (18 bis 24 Jahre) und 70 Prozent der Millenials (25 bis 40 Jahre) haben ein großes Interesse an ihren persönlichen Finanzen. 51 Prozent der 18 bis 24-Jährigen sind davon überzeugt, dass sich ihre finanzielle Situation im nächsten Jahr verbessern wird – nur 15 Prozent rechnen mit dem Gegenteil. 38 Prozent von ihnen glauben, dass sie im kommenden Monat mehr als üblich auf die Seite legen werden. Hingegen rechnen nur 13 Prozent der Gen X bzw. 4 Prozent der Baby Boomers mit einer Erhöhung ihrer Sparrate im kommenden Monat.
Junge ÖsterreicherInnen sind Sparfüchse
92 Prozent der Gen Z sowie der Millenials in Österreich legen Geld auf die Seite – entweder auf Sparkonten oder als Investment in Anlageprodukte. Das ist mehr als in jeder Altersklasse in Österreich und auch mehr als der globale Durchschnitt in diesen Altersgruppen (90 Prozent der Gen Z bzw. 8 Prozent der Millenials). Gemessen am Anteil des Einkommens, der gespart wird, sind die beiden jüngeren Generationen mit jeweils 17 Prozent und 14 Prozent ebenfalls SpitzenreiterInnen in Österreich. Hingegen legen die Gen X und Baby Boomer in Österreich durchschnittlich 10 Prozent bzw. 9 Prozent ihres Einkommens auf die Seite. Insgesamt ist im Vergleich von 13 Ländern inklusive Deutschland (81 Prozent) der Anteil der Bevölkerung, die spart, in Österreich am zweithöchsten (85 Prozent) – nur knapp hinter Norwegen, die mit 86 Prozent auf Platz eins liegen.
JedeR dritte junge ÖsterreicherIn investiert
Rund ein Drittel der Gen Z (31 Prozent) und der Millennials (33 Prozent) legen ihr Geld an – das ist mehr als der österreichweite Durchschnitt (29 Prozent). Die beliebtesten Anlageprodukte unter den AnlegerInnen bei Gen Z sind Aktien (50 Prozent), Kryptowährung (47 Prozent) und Fonds (46 Prozent). Unter den anlegenden Millennials sind es wiederum Fonds (57 Prozent) und Aktien (45 Prozent).
Einen größeren Einfluss auf die Investitionsbereitschaft als das Alter hat jedoch das Geschlecht – und zwar in allen Ländern: 76 Prozent der Männer, die in Österreich sparen, legen ihr Geld an. Unter den sparenden Frauen hierzulande sind es lediglich 48 Prozent, die ihr Geld (auch) anlegen.
Gen Z wählt bewusst zinslose Zahlungsmöglichkeiten
Mehr als die Hälfte der 18 bis 24-Jährigen besitzt mindestens eine Kreditkarte (57 Prozent). Allerdings nutzen mehr als dreimal so viele lieber ihre Debitkarte (68 Prozent) als ihre Kreditkarte (22 Prozent). Wenn junge KonsumentInnen ein teures Produkt in Raten zahlen würden, würden sie lieber zinsfreie Buy Now Pay Later-Services (55 Prozent) anstelle von kostenpflichtigen Krediten (29 Prozent) bevorzugen.
Für ÖsterreicherInnen ist Bares immer noch Wahres
Nach wie vor ist Bargeld nur in Österreich und Deutschland Zahlungsmethode Nummer 1: 38 Prozent der ÖsterreicherInnen bevorzugen Bargeld (vs. 23 Prozent im globalen Durchschnitt). Im Durchschnitt tragen ÖsterreicherInnen ca. 85 Euro bei sich – das sind 13 Prozent mehr als im weltweiten Durchschnitt – und satte 50 Prozent mehr als die Schweden, womit Österreich von 13 Ländern an dritter Stelle liegt, wenn es um die dicksten Brieftaschen geht. Doch je jünger die KonsumentInnen, umso eher wird Bargeld von digitalen Zahlungsmethoden überholt: Die meisten der 18 bis 24-Jährigen bevorzugen das Smartphone (44 Prozent) vor Bargeld (29 Prozent). Unter den Millennials sind Karten (34 Prozent) die bevorzugte Zahlungsmethode.
„Die Erkenntnisse über das Finanzverhalten der jüngsten ÖsterreicherInnen in finanziell herausfordernden Zeiten sind durchwegs positiv. Die neuesten Daten zeigen, dass junge KonsumentInnen achtsam mit ihrem Geld umgehen, was sparen, investieren und konsumieren betrifft”, sagt Karoline Bliemegger, Produktmanagerin bei Klarna.