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Das Jahresergebnis von Österreichs Banken bleibt 2024 auf hohem Niveau.

OeNB 2024: Österreichs Banken bleiben auf solidem Kurs

Trotz eines Rückgangs im Vergleich zum Rekordjahr 2023 erzielen Österreichs Banken 2024 ein starkes Jahresergebnis. Die Ertragslage bleibt insgesamt stabil – auch in einem herausfordernden Umfeld.

Leichter Rückgang beim Jahresergebnis

Die österreichischen Kreditinstitute verzeichneten 2024 ein aggregiertes Jahresergebnis von rund 11,5 Mrd. Euro. Damit liegt das Ergebnis um 1,1 Mrd. Euro unter dem historischen Höchstwert des Vorjahres. Verantwortlich für den Rückgang sind vor allem Entwicklungen, die teilweise auf geopolitische Ereignisse zurückzuführen sind. Dennoch befindet sich das Ergebnis im Vergleich zu früheren Jahren weiterhin auf einem hohen Niveau.

Zinsergebnis stützt Betriebserträge

Die Betriebserträge der Banken stiegen im Vergleich zu 2023 um 0,4 Mrd. Euro bzw. 1,0 Prozent. Maßgeblich dazu beigetragen haben der Anstieg des Zinsergebnisses um 0,5 Mrd. Euro (1,8 Prozent) sowie Verbesserungen beim Handelserfolg und bei Bewertungsergebnissen (+126 Mio. Euro). Demgegenüber steht ein Rückgang beim sonstigen betrieblichen Ergebnis um 377 Mio. Euro.

Höhere Aufwendungen dämpfen Betriebsergebnis

Das aggregierte Betriebsergebnis legte leicht um 62 Mio. Euro (+0,3 Prozent) zu. Positiv wirkten sich die gestiegenen Erträge aus, während höhere Verwaltungsaufwendungen (+74 Mio. Euro) sowie Abschreibungen und Wertminderungen (0,2 Mrd. Euro) das Ergebnis belasteten. Insgesamt ergibt sich ein Rückgang des Jahresergebnisses um 8,5 Prozent. Trotz der Herausforderungen zeigt sich die Ertragslage stabil, was den Instituten die Möglichkeit bietet, ihre Eigenkapitalausstattung weiter zu stärken.



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