Top-Themen:
In Kooperation mit

Städtische und Sparkassen: ‚Viribus Unitis!‘

Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische Versicherung werden künftig ihr Serviceangebot noch enger verschränken. Im Zentrum der stärkeren Zusammenarbeit steht ein integrierter Vorsorgeansatz für Kunden von Erste Bank und Sparkassen, der den Zugang zu Sach- und Krankenversicherungen neu erschließt. Das Produktangebot soll „einfacher“ werden und für den Kunden leichter fassbar sein. Im Bankvertrieb seien viele Spezialdiversifizierungen nicht notwendig. So gelobten jedenfalls Städtische–General Robert Lasshofer und Erste–Vorstandschef Stefan Dörfler bei der öffentlichen Vorstellung ihres gemeinsamen strategischen Ansatzes im Versicherungsvertrieb: Mit vereinten Kräften!

Die Wiener Städtische Versicherung, Erste Bank und Sparkassen intensivieren ihre langjährige Partnerschaft. Im Rahmen der Kooperation wird für Bankkunden der Zugang zu Sach- und Krankenversicherungen ausgeweitet und mit neuen Produkten speziell für den Bankvertrieb ausgebaut. Bei Lebensversicherungen wird man nach der Fusion zwischen der Wiener Städtischen und s Versicherung gemeinsam bereits die Marktführerschaft übernehmen. „Vergleiche mit europäischen Märkten zeigen, dass bereits bis zu zehn Prozent im Nicht-Leben-Geschäft via Banken vermittelt wird. Diese Marke peilen wir als Wiener Städtische gemeinsam mit unseren Partnern Erste Bank und Sparkassen ebenfalls an“, betont Robert Lasshofer.

Konkret heißt das: Bis 2020 soll das Prämienvolumen in der Sach- und Krankenversicherung verdreifacht werden, in der Unfallversicherung soll es jährlich um 15 Prozent wachsen, und in der Lebensversicherung soll das konstante Wachstum fortgesetzt werden. „Zusätzlich verbessern wir für die Bankkunden das Serviceangebot im Schadensfall, indem wir eigene Hotlines einrichten, so ist die rasche und effiziente Betreuung beziehungsweise Abwicklung garantiert“, so der Vorstandschef der Städtischen Lasshofer.

5,6 Millionen Kunden

Mit gemeinsam rund 5,6 Millionen Kunden sei das Potential für die nächsten Schritte in der Zusammenarbeit sehr groß. „Aus aktuellen Umfragen wissen wir, dass eines der wichtigsten Vorsorgethemen für die Österreicher die Gesundheit ist“, betont Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Oesterreich. Die Klassiker bei Vorsorgegesprächen in der Bank seien „in der Regel Themen wie Sparen, Wertpapiere oder die Lebensversicherung. Ab sofort haben wir mit neuen, vereinfachten und für den Bankvertrieb optimierten Produkten hier ideale Lösungen bei Kranken- und Sachversicherungen“, erklärt Dörfler: „Jemand, der eine Wohnbaufinanzierung abschließt, braucht in weiterer Folge ja auch eine Eigenheim- oder Haushaltsversicherung. Das können wir ab sofort professionell aus einer Hand anbieten.“

Der im Vorjahr gestartete Vertriebspilot in 13 Filialen der Erste Bank und Sparkassen stieß laut Dörfler auf sehr großes Kundeninteresse, sodass das Konzept, beginnend mit März dieses Jahres, konsequent auf ganz Österreich ausgeweitet werde. „Dies unterstützt unsere Strategie zur Entwicklung von innovativen Versicherungslösungen für Bankkunden wie zuletzt der s‑Alpin-Unfall-Schutz oder die s‑Cyberprotect.“

Vorsorge ausbauen

Der Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes, Gerhard Fabisch, betont die besondere regionale Kundennähe der Sparkassen mit ihren über 1.000 Filialen in ganz Österreich. „Neben der Finanzberatung sind Versicherungsprodukte seit der Gründung der s Versicherung durch die Sparkassengruppe im Jahr 1985 wichtiger Bestandteil der professionellen, individuellen und ganzheitlichen Beratung unserer Kunden“. Vorsorge sei dabei ein bestimmendes Thema.

„Mangels Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher in die künftige gesetzliche Pension ist die finanzielle Vorsorge bereits für 84 Prozent der Befragten wichtig“, verweist Fabisch auf die neuesten IMAS-Umfrage-Ergebnisse. Interessant sei dass gerade die junge Generation die Bedeutung der Vorsorge (91 Prozent der 16 bis 29-Jährigen) erkannt habe. Die rechtlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen hinken dieser Entwicklung allerdings noch hinterher. „Wir begrüßen daher, dass die neue Regierung die Stärkung der dritten Säule, also der privaten Vorsorge, in ihrem Regierungsprogramm auf der Agenda hat“, so Fabisch – der gleichzeitig auf baldige Umsetzung der Massnahmen pocht.

In Kooperation mit

FMVÖ