„Banking für die Gen Z muss neu gedacht werden“, sagt Michaela Schneider, Managing Partner von zeb Austria. „Perspektivisch ist entscheidend, dass Banken den Ansprüchen dieser wichtigen Zielgruppe besser gerecht werden und mit einem umfassenden Angebot überzeugen.“ Grundvoraussetzung sei, so Schneider, mehr und frühzeitige Finanzbildung bereits ab der Volksschule.
Authentische Ansprache der Gen Z
Nach Einschätzung der ExpertInnen von zeb, gibt es bereits viele spannende Initiativen, die jungen Menschen helfen, eigene finanzielle Entscheidungen zu treffen. Um im Geschäft mit der Gen Z erfolgreich zu sein, sollten Banken laut Schneider die folgenden Schlüsselfaktoren berücksichtigen:
- Fokus auf Wissensvermittlung: Informationen zum Thema Finanzielle Bildung sollten auf ansprechende und verständliche Weise aufbereitet sein.
- Vielfältige Formate: Die Wahl der richtigen Kanäle ist entscheidend. Neue Plattformen und Kommunikationsformate sollten entsprechend genutzt werden, um Engagement zu fördern.
- Zielgerichtete Ansprache: Junge Menschen können durch regelmäßige und individuelle Kommunikation erfolgreich angesprochen werden.
- Offenheit für Innovationen und neue Trends: Flexibilität ist erfolgsentscheidend, um relevant zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
KundInnenabwanderung bedroht bis zu 20 Prozent der Erträge
Die Analyse von zeb verdeutlicht, dass viele junge KundInnen im Alter von 18 bis 27 Jahren zu neuen Anbietern wechseln. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen könnten Banken bis zu 20 Prozent der Erträge verlieren.