Die Staatsanwaltschaft München I hat bei der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichtes München einen Haftbefehl gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Wirecard beantragt und erhalten. Markus Braun hat sich daraufhin innerhalb weniger Stunde bei der Staatsanwaltschaft München I gestellt. Er wird nun der Ermittlungsrichterin vorgeführt werden, die über die Haftfortdauer entscheidet. Nach ihren bisherigen Ermittlungen legt die Staatsanwaltschaft München I dem Beschuldigten zur Last, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit weiteren Tätern die Bilanzsumme und das Umsatzvolumen der Wirecard AG durch vorgetäuschte Einnahmen aus Geschäften mit sogenannten Third-Party-Acquirern aufgebläht zu haben, um so das Unternehmen finanzkräftiger und für Investoren und Kunden attraktiver darzustellen. Besonders im Fokus der hinsichtlich dieses Tatvorwurfs erst seit wenigen Tagen laufenden Ermittlungen stehen angebliche Bankguthaben auf Treuhandkonten bei zwei philippinischen Banken in Höhe von mehr als 1,9 Milliarden Euro.
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